Venlo schließt Tankreinigungsunternehmen wegen Bedenken hinsichtlich Krebschemikalien
Der Stadtrat von Venlo hat eine Tankreinigungsfirma teilweise geschlossen, nachdem in einem NRC-Bericht festgestellt wurde, dass die Firma gefährliche Chemikalien in die Maas gekippt und ihre Mitarbeiter krebserregendem Benzol ausgesetzt hatte.
Die Staatsanwaltschaft untersucht auch den Betrieb von Claessen Tankcleaning, teilte das NRC am Donnerstagnachmittag mit.
Nach der Veröffentlichung des NRC-Berichts besuchten Beamte des Rates das Unternehmen unangekündigt und stellten fest, dass die Reinigung der Lastkraftwagen nicht den Bedingungen der Lizenz entsprach. Auch Maßnahmen, um den Eintrag von Benzol in die Umwelt zu verhindern, seien nicht ordnungsgemäß umgesetzt worden.
Dem Unternehmen wurde nun mitgeteilt, dass es die Chemikalie nicht verwenden darf, bis es alle Bedingungen seiner Genehmigung erfüllt hat, und dass es mit einer Geldstrafe von bis zu 100.000 Euro rechnen muss, wenn es dies weiterhin tut.
Das NRC teilte letzte Woche mit, dass das Unternehmen jede Woche Dutzende Liter Benzol in der Maas entsorgt habe und dass die Arbeiter nicht über angemessene Schutzausrüstung verfügten.
Und trotz mindestens „zehn schwerer Unfälle“ vor Ort in den letzten fünf Jahren hätten „Beamte des Rates, Arbeitsinspektoren und das Umweltkriminalitätsteam der Polizei nicht gehandelt“, heißt es in der Zeitung.
Das Unternehmen weigerte sich, sich zu den Maßnahmen des Rates zu äußern, teilte seinen Kunden jedoch in einem Brief mit, dass die Berichterstattung des NRC „suggestiv“ sei, heißt es in der Zeitung.
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