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Kobalt: Investition, Nachhaltigkeit und Lieferkette

Jul 18, 2023

Dieser Artikel ist Teil unserer Serie über Investitionen in Batteriemetalle. Vielleicht gefällt Ihnen auch unser umfassender Leitfaden zu Metallen und Bergbau.

Da Kobalt, ein entscheidender Bestandteil in Lithium-Ionen-Batterien für Elektrofahrzeuge, an Bedeutung gewinnt, erlebt die globale Produktionslandschaft Veränderungen. Der globale Weg in eine nachhaltige Zukunft erfordert riesige Mineralienreserven. Während die Energiespeicherung stark auf Graphit, Lithium und insbesondere Kobalt setzt, sind die steigende Nachfrage und ihre Auswirkungen auf verschiedene Branchen komplexer, als der flüchtige Blick vermuten lässt.

Kobalt, ein silberblaues, sprödes Metall, hat Wurzeln, die bis in die Zeit des alten Ägypten zurückreichen. Heutzutage findet es Eingang in verschiedene Anwendungen wie industrielle Prozesse, Biotechnologie, Tierfutter, Pharmazeutika, Laptops, Smartphones und insbesondere in die Energiespeicherung für Technologien wie Elektrofahrzeuge (EVs). Es stellt sich die Frage: Wie abhängig sind wir von diesem lebenswichtigen Mineral?

Ein Bericht der Weltbank aus dem Jahr 2020 unterstreicht die Dringlichkeit und schätzt den Gesamtbedarf bis 2050 auf 8 Millionen Tonnen – 113 % der bekannten Reserven. Diese Zahl ist umso dringlicher, wenn man bedenkt, dass sich die identifizierten terrestrischen Kobaltressourcen im Jahr 2020 auf etwa 25 Millionen Tonnen beliefen. Bemerkenswerterweise liegen weitere 120 Millionen Tonnen in Form von Manganknollen und -krusten unter dem Atlantischen, Indischen und Pazifischen Ozean.

Obwohl Kobalt ein häufig vorkommendes Element ist, wird es am häufigsten als Nebenprodukt von Kupfer und Nickel gewonnen. Dieser Zusammenhang impliziert, dass seine Gewinnung auch von der Marktdynamik dieser Metalle abhängt. Die Kobalt-Lieferkette wird oft als Beispiel für potenzielle Risiken angeführt, die von geopolitischen Engpässen ausgehen, was vor allem darauf zurückzuführen ist, dass unglaubliche 70 % der Kobaltproduktion aus der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo) stammen.

Tatsächlich produzierte die Demokratische Republik Kongo im Jahr 2022 73 % des weltweiten Kobalts, aber wir gehen davon aus, dass ihr Anteil bis 2030 auf 57 % sinken wird. Unterdessen boomt die Kobaltproduktion Indonesiens und erreicht im Jahr 2022 fast 5 % der weltweiten Produktion und steigt möglicherweise noch an bis 2030 verzehnfachen.

Im Jahr 2022 belief sich die weltweite Kobaltproduktion auf insgesamt 197.791 Tonnen, wobei die Elektrofahrzeugindustrie 40 % dieses Bedarfs verbrauchte.

Aufgrund der wirtschaftlichen und politischen Instabilität, Arbeitsprobleme und Korruption ist die Kobaltversorgung aus der Demokratischen Republik Kongo unvorhersehbar. Da außerdem zwei Drittel der Raffinationskapazitäten in China verankert sind, ist die Kobaltlieferkette in Zeiten geopolitischer Spannungen besonders anfällig.

Für Anleger, die darüber nachdenken, in Kobalt zu investieren oder Kobaltaktien zu kaufen, ist es von entscheidender Bedeutung, die globale Landschaft zu verstehen. Trotz der oben erwähnten Versorgungsbedenken gibt es zahlreiche Möglichkeiten für Kobaltinvestitionen.

Das Kobaltinstitut und andere maßgebliche Stellen verfügen über detaillierte Informationen für Anleger, die an Kobaltinvestitionen interessiert sind. Potenzielle Investoren müssen sich jedoch der kontroversen Aspekte im Zusammenhang mit der Gewinnung bewusst sein.

Glencore(LSE: GLEN)

Wheaton Edelmetalle(TSX: WPM) (NYSE: WPM)

Vale SA(NYSE: VALE)

CMOC Group Limited(HKEX: 3993)

Cobalt Blue Holdings(ASX: COB)

Freeport-McMoRan(NYSE: FCX)

Sherritt International(TSX: S)

Jervois Mining Ltd.(ASX: JRV)

Canada Nickel Co(TSXV: CNC)

Horizonte Mineralien(LSE: HZM) (TSX: HZM)

Electra Battery Materials Corp(CVE: ELBM)

Umicore(EBR: UMI)

Glücksmineralien(TSX: FT)

Nickel 28 Kapital(TSXV: NKL)

Der globale Kobaltpreis wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst, darunter:

Angebots- und Nachfragedynamik:Wie bei vielen Rohstoffen haben die fundamentalen Kräfte von Angebot und Nachfrage großen Einfluss auf die Kobaltpreise.

Nachfrage:Die steigende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen (EVs) und der Elektronikindustrie im Allgemeinen hat angesichts seiner Rolle in Lithium-Ionen-Batterien einen Großteil des jüngsten Anstiegs der Nachfrage nach Kobalt vorangetrieben.

Liefern:Geopolitische Faktoren, Bergbaupolitik und Produktionskapazitäten können die Verfügbarkeit von Kobalt auf dem Markt beeinflussen.

Geopolitische Faktoren: Auf die Demokratische Republik Kongo (DRC) entfällt ein erheblicher Teil der weltweiten Kobaltproduktion. Politische Instabilität, regulatorische Änderungen, Infrastrukturprobleme und andere regionale Faktoren in der Demokratischen Republik Kongo können zu Versorgungsunterbrechungen oder Unsicherheiten führen, die wiederum die Preise beeinflussen können.

Ethische und ökologische Bedenken:Bedenken hinsichtlich der Umweltauswirkungen des Bergbaus und ethischer Fragen wie Kinderarbeit und schlechte Arbeitsbedingungen in einigen Kobaltminen, insbesondere in Kleinbergwerken in der Demokratischen Republik Kongo, können Kaufentscheidungen beeinflussen und zu Veränderungen in den Beschaffungsstrategien großer Unternehmen führen, was sich auf Nachfrage und Preise auswirkt .

Substitution und Forschung: Mit steigendem Kobaltpreis wird die Forschung nach Alternativen oder Technologien, die weniger Kobalt verbrauchen, intensiviert. Wenn erfolgreiche Alternativen kommerzialisiert werden, könnten sie die Nachfrage nach Kobalt verringern und sich auf den Preis auswirken.

Globale wirtschaftliche Bedingungen: Der allgemeine Zustand der Weltwirtschaft kann die Kobaltpreise beeinflussen. Beispielsweise könnte in Zeiten des Wirtschaftswachstums die Nachfrage nach Unterhaltungselektronik und Elektrofahrzeugen steigen, was zu einer höheren Nachfrage nach Kobalt führen würde.

Bevorratung und strategische Reserven: Länder oder große Unternehmen könnten Kobalt horten, insbesondere wenn sie künftige Versorgungsunterbrechungen oder Preiserhöhungen erwarten. Diese Bevorratung kann die Preise kurzfristig in die Höhe treiben.

Spekulation: Wie andere Rohstoffe unterliegt auch Kobalt der Marktspekulation. Die Wahrnehmung der Händler hinsichtlich der künftigen Angebots- und Nachfragebedingungen kann die aktuellen Preise beeinflussen.

Trends in der Batterietechnologie: Das Design und die Chemie von Batterien entwickeln sich im Laufe der Zeit weiter, beeinflusst von Forschungsdurchbrüchen und Marktanforderungen. Änderungen in der Batterietechnologie, die mehr oder weniger Kobalt erfordern, können sich auf den Bedarf auswirken.

Regulatorische und politische Veränderungen: Richtlinien, die die Einführung von Elektrofahrzeugen, der Speicherung erneuerbarer Energien oder anderen Technologien, die auf kobalthaltigen Batterien basieren, fördern oder verhindern, können sich auf die Nachfrage auswirken. Beispielsweise könnte ein Land, das starke Anreize für Elektrofahrzeuge einführt, die Nachfrage nach Kobalt steigern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Preise für Kobalt aufgrund seiner zentralen Rolle in der modernen Batterietechnologie durch eine Kombination aus technologischen, wirtschaftlichen, geopolitischen und sozialen Faktoren beeinflusst werden.

Der Anstieg der Kobaltproduktion in Indonesien ist in erster Linie auf die schnell wachsende Nickelindustrie zurückzuführen. Kobalt entsteht als Nebenprodukt des Nickelabbaus im Land. Die wachsende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen (EVs) hat auch die Nachfrage nach Batterien erhöht, was wiederum die Nachfrage nach Metallen wie Nickel und Kobalt erhöht hat, die für die Batterieproduktion unerlässlich sind.

Indonesien hat sich mit seinen riesigen Nickelreserven darauf vorbereitet, diesen Bedarf zu decken, was zu einem gleichzeitigen Anstieg der Kobaltproduktion führte. Die unterstützende Politik, die Infrastrukturentwicklung und die strategischen Maßnahmen des Landes zur Nutzung der Lieferkette für Elektrofahrzeugbatterien treiben dieses Wachstum weiter voran.

Der Kobaltabbau, insbesondere in der Demokratischen Republik Kongo, ist mit schwerwiegenden Menschenrechtsproblemen verbunden, darunter Kinderarbeit und gefährliche Arbeitsbedingungen. Der Bericht von Amnesty International aus dem Jahr 2016 enthüllte die beunruhigende Verbindung zwischen einigen der weltweit führenden Technologieunternehmen und diesen umstrittenen Minen. Obwohl Firmen wie Apple und Samsung SDI Schritte unternommen haben, um diese Probleme zu beheben, bleiben viele passiv.

Während die Kobaltpreise um fast 30 % gesunken sind und sich auf die Wirtschaft der Demokratischen Republik Kongo ausgewirkt haben, bestehen weiterhin Bedenken hinsichtlich Menschenrechtsverletzungen beim Kobaltabbau. Ungeachtet dieser Herausforderungen wird sich die Nachfrage nach Kobalt bis 2030 voraussichtlich verdoppeln und seine wesentliche Rolle in der Batterielieferkette beibehalten.

Innovation bietet einen möglichen Weg nach vorne. Vom Recycling von Kobalt aus Altbatterien über den Einsatz von Blockchain zur Gewährleistung einer ethischen Beschaffung bis hin zur Entwicklung kobaltfreier Batterien geht die Verantwortung der Technologiebranche weit über das bloße Endprodukt hinaus. Es umfasst eine ethische Beschaffung und eine tiefe Achtung der Menschenrechte.

Die australische Kobaltmine Jervois in Zentral-Idaho, die im März 2023 aufgrund sinkender Kobaltpreise ihren Betrieb einstellte, hat 15 Millionen US-Dollar vom US-Verteidigungsministerium erhalten. Diese Finanzierung wird eine umfassendere Untersuchung des Kobalts am Standort und des Potenzials für eine Kobaltraffinerie in den USA ermöglichen.

Kobalt ist von strategischer Bedeutung geworden, da China den Großteil des Abbaus und der Raffinierung kontrolliert. Die Mine könnte 10 % des US-amerikanischen Kobaltbedarfs decken, wenn die Produktion wieder aufgenommen wird, was sowohl nationale Sicherheitsinteressen als auch die expandierende Elektrofahrzeugindustrie unterstützt.

Es wird erwartet, dass die Militärfinanzierung Jervois bei der Erkundung der Kobaltressourcen und der Modernisierung seiner Kartierung unterstützen wird, was möglicherweise dazu führt, dass das Unternehmen der Wiedereröffnung der Mine näher kommt. Obwohl die Kobaltmine in Idaho Teil der amerikanischen Vision einer Zukunft mit sauberer Energie ist, kämpft sie jedoch mit der wirtschaftlichen Realität und kostet monatlich etwa 1 Million US-Dollar für die Wartung.

Länder beziehen Kobalt hauptsächlich durch Bergbau und Recycling, wobei die spezifische Methode und Quelle von ihren geologischen Ressourcen, technologischen Fähigkeiten und wirtschaftlichen Überlegungen abhängt.

Inländischer Bergbau: Länder mit Kobaltreserven können es im Inland abbauen. Dies ist die Hauptquelle für Länder wie die Demokratische Republik Kongo (DRC), die über die weltweit größten Kobaltreserven verfügt, sowie für andere Länder wie Kanada, Australien, Russland und andere.

Nebenproduktabbau: Oftmals ist Kobalt nicht das primär geförderte Mineral. Es ist normalerweise ein Nebenprodukt des Nickel- oder Kupferabbaus. Länder mit bedeutenden Nickel- oder Kupferminen wie Kanada, Russland, Australien oder die Philippinen können Kobalt als Sekundärprodukt gewinnen.

Importe: Länder, die keine nennenswerten Kobaltreserven haben oder mehr benötigen, als sie produzieren können, werden es importieren. Diese Importe können in Form von Rohkobalt, teilweise verarbeitetem Kobalt oder raffinierteren Kobaltprodukten erfolgen. China zum Beispiel ist ein wichtiger Kobaltimporteur, obwohl es auch einen Teil davon selbst fördert.

Recycling: Kobalt kann aus gebrauchten Produkten, insbesondere Batterien, zurückgewonnen werden. Da die Zahl ausgedienter Lithium-Ionen-Batterien zunimmt, wird das Recycling zu einer immer sinnvolleren Kobaltquelle. Länder mit fortschrittlichen technologischen Fähigkeiten, wie viele in Europa, den USA und Teilen Asiens, investieren zunehmend in die Infrastruktur für das Batterierecycling.

Investitionen in ausländische Minen: Einige Länder oder Unternehmen aus Ländern ohne nennenswerte Kobaltreserven investieren in Bergbaubetriebe im Ausland. Beispielsweise investieren viele chinesische Unternehmen in die Kobaltminen der Demokratischen Republik Kongo, um eine stetige Versorgung sicherzustellen.

Lagerbestände:Einige Länder unterhalten Vorräte an lebenswichtigen Mineralien, darunter Kobalt, entweder um die Versorgung bei Störungen sicherzustellen oder als eine Form der Wirtschaftsstrategie.

Lieferketten diversifizieren: Aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Stabilität der Lieferkette, insbesondere angesichts der Konzentration der Kobaltproduktion in der Demokratischen Republik Kongo, versuchen einige Länder und Unternehmen aktiv, ihre Kobaltquellen zu diversifizieren. Dies kann bedeuten, nach neuen Bergbaubetrieben zu suchen, in alternative Quellen zu investieren oder Partnerschaften mit Ländern oder Unternehmen in verschiedenen Regionen einzugehen.

Alternative Materialien: Obwohl dies keine direkte Methode zur Beschaffung von Kobalt ist, zielen laufende Forschungsarbeiten darauf ab, die Abhängigkeit von Kobalt in Batterietechnologien zu verringern. Einige Länder und Unternehmen investieren in die Forschung, um alternative Materialien oder Formulierungen zu finden, die weniger oder gar kein Kobalt verwenden.

Der Ansatz zur Kobaltbeschaffung variiert je nach den Ressourcen, Bedürfnissen und Strategien eines Landes. Da die Nachfrage nach Kobalt aufgrund seiner Verwendung in modernen Batterietechnologien steigt, werden die Länder ihre Beschaffungsmethoden wahrscheinlich weiter diversifizieren und erweitern.

Ja, es gibt fortlaufende Bemühungen, kobaltfreie Batteriealternativen zu entwickeln, hauptsächlich aufgrund von Bedenken hinsichtlich der ethischen Beschaffung von Kobalt, seines begrenzten Angebots und der steigenden Kosten. Kobalt wird aufgrund seiner Fähigkeit, die Energiedichte und Zyklenlebensdauer zu verbessern, häufig in Lithium-Ionen-Batterien, insbesondere in der Kathode, verwendet.

Allerdings haben die hohen Kosten von Kobalt, ethische Bedenken hinsichtlich seines Abbaus und Risiken in der Lieferkette die Forschung zu alternativen Batterietechnologien und -chemikalien vorangetrieben.

Einige Alternativen und Forschungsrichtungen umfassen:

Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LiFePO₄ oder LFP): Eine der bekanntesten kobaltfreien Alternativen ist die LFP-Batterie. Diese Batterien enthalten kein Kobalt und haben eine flache Spannungsentladekurve, was bedeutet, dass ihre Energieabgabe während des gesamten Entladezyklus konstant bleibt. Sie sind außerdem für ihre lange Zyklenlebensdauer und thermische Stabilität bekannt.

Allerdings hat das LFP typischerweise eine geringere Energiedichte als andere Lithium-Ionen-Chemikalien, gewinnt aber zunehmend an Bedeutung bei Anwendungen, bei denen die Energiedichte weniger kritisch ist, wie etwa bei der stationären Energiespeicherung und einigen Elektrofahrzeugen. Tesla und BYD haben Interesse an dieser Technologie für bestimmte Anwendungen gezeigt.

Lithium-Manganoxid-Batterien (LMO): LMO-Batterien verwenden eine Kombination aus Lithium und Mangan und benötigen kein Kobalt. Sie wurden in Elektrowerkzeugen und einigen Hybrid-/Elektrofahrzeugen verwendet.

Lithium-Schwefel-Batterien (Li-S): Diese Batterien versprechen höhere Energiedichten als aktuelle Lithium-Ionen-Batterien und kommen ohne Kobalt aus. Sie befinden sich noch in der Entwicklungsphase und weisen Herausforderungen in Bezug auf Lebensdauer und Haltbarkeit auf.

Nickelbasierte Chemikalien: Einige Forscher arbeiten daran, den Nickelgehalt in Batterien zu erhöhen und gleichzeitig den Kobaltanteil zu reduzieren oder zu eliminieren. Zu diesen Chemikalien gehören Lithium-Nickel-Mangan-Kobalt (NMC) und Lithium-Nickel-Kobalt-Aluminiumoxid (NCA). Allerdings wird der Kobaltgehalt in vielen dieser Variationen zwar reduziert, aber nicht ganz eliminiert.

Nickel-Mangan-Kobalt (NMC) mit reduziertem Kobalt: Durch die Optimierung der Verhältnisse von Nickel, Mangan und Kobalt reduzieren Forscher die benötigte Menge an Kobalt. Wenn Sie beispielsweise von einem Verhältnis von 1:1:1 auf ein Verhältnis von 8:1:1 umsteigen, wird der Kobaltgehalt erheblich reduziert.

Nickel-Kobalt-Aluminium (NCA): Obwohl es immer noch Kobalt enthält, weist es im Vergleich zu einigen anderen Chemikalien eine geringere Menge auf. Tesla nutzt diese Chemie für viele seiner Elektrofahrzeuge.

Festkörperbatterien: Diese Batterien ersetzen den flüssigen oder gelförmigen Elektrolyten in einer herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterie durch einen festen Elektrolyten. Diese Änderung kann zu sichereren Batterien führen, die eine höhere Energiedichte haben und möglicherweise weniger oder kein Kobalt verbrauchen. Mehrere Unternehmen und Forschungseinrichtungen arbeiten aktiv an dieser Technologie.

Natrium-Ionen-Batterien: Natrium ist häufiger und billiger als Lithium. Natriumionenbatterien verwenden kein Kobalt, bieten jedoch derzeit eine geringere Energiedichte im Vergleich zu Lithiumionenbatterien.

Magnesium-Ionen-Batterien: Diese verwenden Magnesiumionen anstelle von Lithiumionen, wodurch Kobalt überflüssig wird. Obwohl sie sich noch in der Forschungsphase befinden, bieten sie das Potenzial für höhere Energiedichten und Sicherheitsvorteile.

Alternative Kathodenmaterialien:Forscher erforschen andere Kathodenmaterialien wie Mangan oder Vanadium, um den Kobaltgehalt zu ersetzen oder zu reduzieren.

Recherche zu anderen Materialien: Wissenschaftler forschen kontinuierlich an alternativen Materialien und Chemikalien, die Kobalt in Batterien entweder ersetzen oder den Bedarf an Kobalt verringern können. Trotz der Bemühungen, Alternativen zu finden, spielt Kobalt derzeit eine entscheidende Rolle bei der Erzielung hoher Energiedichten in Lithium-Ionen-Batterien.

Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Alternativen zwar vielversprechend sind, jede jedoch ihre eigenen Herausforderungen mit sich bringt, darunter technische Hindernisse, Skalierbarkeit der Fertigung, Kosten und Leistungskompromisse. Der Übergang zu kobaltfreien oder kobaltreduzierten Designs in kommerziellen Produkten ist eine Kombination aus wissenschaftlichen Durchbrüchen, Marktkräften und geopolitischen Überlegungen. Da die Forschung weitergeht und die Technologien ausgereift sind, kann es in den kommenden Jahren zu erheblichen Veränderungen in der Batterielandschaft kommen.

Da sich die Welt dem Zeitalter nachhaltiger Energie und sauberer Technologien nähert, wird die Rolle von Kobalt immer zentraler. Bei einer Investition in Kobalt geht es nicht nur darum, von der Nachfrage zu profitieren, sondern auch darum, eine Zukunft zu fördern, in der die Gewinnung und Nutzung von Kobalt mit globalen nachhaltigen und ethischen Standards im Einklang steht. Für diejenigen, die nach Kobalt-Arbeitsplätzen suchen oder Kobalt-Investitionen erkunden, ist der Weg in die Zukunft sowohl herausfordernd als auch vielversprechend.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in der Geschichte der Metalle und des Bergbaus, um Einblicke vom Schmelzen in der Kupferzeit bis zum Recycling im 21. Jahrhundert zu erhalten.

GlencoreWheaton EdelmetalleVale SACMOC Group LimitedCobalt Blue HoldingsFreeport-McMoRanSherritt InternationalJervois Mining Ltd.Canada Nickel CoHorizonte MineralienElectra Battery Materials CorpUmicoreGlücksmineralienNickel 28 KapitalAngebots- und Nachfragedynamik:Nachfrage:Liefern:Geopolitische Faktoren:Ethische und ökologische Bedenken:Substitution und Forschung:Globale wirtschaftliche Bedingungen:Bevorratung und strategische Reserven:Spekulation:Trends in der Batterietechnologie:Regulatorische und politische Veränderungen:Inländischer Bergbau:Nebenproduktabbau:Importe:Recycling:Investitionen in ausländische Minen:Lagerbestände:Lieferketten diversifizieren:Alternative Materialien:Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LiFePO₄ oder LFP):Lithium-Manganoxid-Batterien (LMO):Lithium-Schwefel-Batterien (Li-S):Nickelbasierte Chemikalien:Nickel-Mangan-Kobalt (NMC) mit reduziertem Kobalt:Nickel-Kobalt-Aluminium (NCA):Festkörperbatterien:Natrium-Ionen-Batterien:Magnesium-Ionen-Batterien:Alternative Kathodenmaterialien:Recherche zu anderen Materialien: